Bevor das Jahr zu Ende geht, muss noch die Geschichte vom Bochumer Industrieschnee erzählt werden.
Es war am 20. Dezember, als es plötzlich nach einem neblig-trüben Vormittag in einigen ausgewählten Bochumer Stadtteilen zu schneien begann. Allerdings nur punktuell.
Im Westpark an der Jahrhunderthalle © Foto Monika Heer
Des Rätsels Lösung. Nebel verbindet sich mit Wasserdampf und Schmutzpartikeln aus den Kühltürmen der Kraftwerke, das Ganze gefriert in den höheren Luftlagen und kommt als Schnee wieder herunter. Dass passiert folglich nur in der näheren Umgebung von Kraftwerken, die üblicherweise im Norden der Ruhrgebiets-Städte liegen.
Industrieschnee, 20. Dezember 2007, 10.30 (MEZ), Bochum, D
Der unechte Schnee soll völlig ungefährlich sein. Ob man das bei einer Sonne-Pluto-Konjunktion glauben kann? Naja, schön ausgesehen hat er und weiß war er auch, Neptun im Quadrat zu Venus lässt grüßen!
Hinter der Jahrhunderthalle im Westpark © Foto Monika Heer