Am 25. April habe ich über die Neptun-Statue von Markus Lüpertz geschrieben. Also über die geplante Neptun-Statue, das „Echo des Poseidon“, das die Hafengesellschaft zum 300. Geburtstag des Duisburger Hafen geplant hatte. Seit Ende Mai steht diese Skulptur an prominenter Stelle, sie ist aber leider nahezu unerreichbar.
Die Halbinsel, auf der Neptuns Kopf (das blaue N im Plan) seit diesem Sommer steht, ist die Speditionsinsel. Sie gehörte mal der Hafen AG, war lange Kohleumschlagplatz und wird heute immer noch in großen Teilen gewerblich genutzt.
Deshalb kann man nicht zur Inselspitze laufen, wo Neptuns Kopf auf`s Wasser schaut. Die Hafenzunge liegt gegenüber von Ruhrort und es gibt zwar einen Treppenzugang an der Brücke über den Rhein, der ist aber gesperrt. (mehr …)
Die Stadt Duisburg feiert in diesem Jahr ein weiteres großes Jubiläum. Der Hafen wird im September 300 Jahre alt. Viele Festlichkeiten sind geplant. Unter anderem hat die Hafengesellschaft den Künstler Markus Lüpertz beauftragt, eine großformatige Skulptur zu schaffen, die Ende Mai enthüllt wird.
Inzwischen weiß man, dass Lüpertz an einer Großplastik des Meeresgottes Poseidon arbeitet, die unterhalb der Rheinbrücke aufgestellt wird. Also dort, wo Rhein und Ruhr zusammenfließen. (mehr …)
Wenn die Sommerferien in NRW vorbei sind, beginnt die Ruhrtriennale. Seit 2002 findet dieses Festival der Künste in den Industriedenkmälern der Region statt. Zu sehen gibt es Musik, Theater, Kunstinstallationen, Film, Literatur und Tanz. Und es sind überwiegend neue Produktion, die ihren jeweiligen Aufführungsort in die Gestaltung einbeziehen.
Mein persönliches Highlight war bislang die Aufführung von Mozarts Zauberflöte in der Neuinszenierung des katalanischen Theaterensembles Fura Dels Baus, mehr oder weniger vor meiner Haustür, (mehr …)
In der Fußgängerzone von Duisburg gibt es eine Brunnenmeile. Neben dem berühmten Brunnen von Niki de Saint-Phalle findet der Flaneur auf der Münzstraße einen ca. vier Meter hohen Brunnen, auf dem oben ein großer Fisch mit einem kleinen Jungen thront. Der Kleine hält Neptuns Dreizack wie eine Waffe in seiner Hand.
Für die LeserInnen außerhalb des Ruhrgebiets ein paar Fakten: Duisburg hat den größten Binnenhafen Europas. In dieser Stadt fließen Ruhr und Rhein zusammen und (mehr …)
Der 500. Geburtstag von Gerhard Mercator wird in diesem Jahr in Duisburg gefeiert. Die von Finanz- und anderen Nöten geplagte Stadt hat leider ein großartiges Projekt zum Jubiläumsjahr frühzeitig gecancelt.
Ein paar Veranstaltungen und Ideen sind übriggeblieben. Infos gibt es auf einer extra eingerichteten Seite.
Doch wer war Gerhard Mercator? Und warum ist dieser Universalgelehrte, der in Belgien geboren wurde und lange in Duisburg lebte, für die Astrologie interessant?
In der Wikipedia wird Mercator als Ptolemäus des Mittelalters bezeichnet, (mehr …)
Wilhelm Lehmbruck, in Duisburg-Meiderich geboren, lebte von 1910 bis 1914 in Paris. Dort entstand 1911 seine berühmte Skulptur, die Kniende. Zum 100. Geburtstag veranstaltet das Lehmbruck-Museum Duisburg eine Sonderausstellung mit einer beeindruckenden Fülle von Leihgaben. (mehr …)
Es war einer der größten Arbeitskämpfe, die in der Bundesrepublik Deutschland jemals geführt wurden. Am 26. November 1987 hatte die Belegschaft des örtlichen Krupp-Werkes erfahren, dass der Standort Rheinhausen „platt gemacht“ werden sollte. (mehr …)