Hexenkunst in der Bibliothek der Esoterik

Vor einem Jahr erschien ein prächtiger Bildband zur Astrologie in der neuen Buchreihe des Taschen-Verlags „Bibliothek der Esoterik“. Hier soll die „symbolische Sprache der mächtigsten universellen Geschichten“ erforscht werden und tatsächlich sind die beiden bislang erschienen Bände informativ und unterhaltsam zugleich. Kurz vor der Walpurgisnacht kam nun der dritte Band zu den Hexenkünsten auf den Markt (der erste Band ist den Tarotkarten gewidmet).

Die Geschichte der Hexen wird mit einer Chronik, aber auch anhand der Hexenkünste erzählt. Dabei werden frühe Quellen, Mythen sowie die Rolle der Hexen in anderen Kulturen berücksichtigt. Die Hexenverfolgung im Mittelalter wird vergleichsweise kurz abgehandelt, doch die Stärke dieses Buchs liegt genau darin, die Gestalt der Hexe aus vielen unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. So handelt etwa das letzte Kapitel von der Hexe in der Popkultur und spannt den Bogen von der bösen Hexe in Der Zauberer von Oz bis hin zur roten Priesterin Melisandre in der erfolgreichen HBO-Serie Game of Thrones

Für Astrologinnen dürfte besonders das vierte Kapitel interessant sein. Die vier Elemente werden hier aus einer ungewohnten und dennoch spannenden Perspektive behandelt. Kerzen und Zauberstäbe, lernen wir hier, gehören zum Feuer-Element, das Kapitel zur Luft erzählt von fliegenden Hexen in der Walpurgisnacht, von Hexenbesen und Bilsenkraut. Der Kelch als Symbol des Wassers und die Zaubertränke, Kristalle und magische Pflanzen, die zur Erde zählen… diese wenigen Beispiele veranschaulichen das breite Spektrum, mit dem die vier Elemente dargestellt werden. Und zum guten Schluss wird auch noch der Äther oder Geist als fünftes Element berücksichtigt.

Der magische Kreis bekommt ein eigenes Kapitel, einerseits als Symbol für die Zyklen des Lebens, andrerseits als ein zentrales magisches Symbol – und der Mond mit seinem Rhythmus darf natürlich auch nicht fehlen. Auch die Jahreszeitenfeste, die sich aus dem Tierkreis ableiten lassen werden in ihrer Bedeutung ausführlich erklärt.

Alles in allem darf man gespannt auf weitere Veröffentlichungen in dieser Reihe sein. Denn die bisher erschienen Bände lösen ihren Anspruch ein und informieren in einer ästhetisch ansprechenden Gestaltung ausführlich über das jeweils gewählte Thema. Sie laden den unvoreingenommenen Leser dazu ein, eigene Perspektiven zu erweitern und sich auf die alten Geheimlehren einzulassen.

 

 

 

Und der Frühling kommt doch!

In den vergangenen Tagen, während die schrecklichen Nachrichten vom Krieg in der Ukraine das Corona-Thema in den Medien abgelöst haben, geht mir öfter ein Song von Ton, Steine, Scherben durch den Kopf… all die Lügen geben mir den Rest, halt Dich an deiner Liebe fest!

 

 

In meinen Beratungen der letzten Wochen ging es oft um Fake News und die Frage, was denn nun die Wahrheit ist, wer lügt und wo überall gelogen wird. Und vermutlich bedarf es nicht nur einer gehörigen Portion Medienkompetenz, um Krisensituationen realistisch einzuschätzen. Die allgemeine Verunsicherung ist groß und die Angst der Menschen in all den apokalyptischem Szenarien ist greifbar.

Was kann da noch Halt geben? Der Scherben-Song ist eigentlich ein Liebeslied, ein Lied über die Einsamkeit derjenigen, die verlassen wurden. Doch der Refrain funktioniert wie ein Motto oder Mantra in schwierigen Zeiten. Ich bin mir sicher, dass sich viele Menschen Frieden wünschen. Auch wenn gerade die Kriegstreiber Oberhand gewinnen.

 

 

Was hilft ist sich immer wieder an das zu erinnern, was trägt und in belastenden und angstmachenden Momenten das Schöne und Gute bewusst zu suchen. Da sind die ersten Frühlingsboten mit den blühenden Krokuswiesen. Da ist die schmale Sichel des Mondes, die gestern nach einem sonnig-kalten Tag am Abendhimmel erschien. Und da sind die vielen Menschen, die helfen und helfen wollen.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, dass es gelingt, sich mindestens einen Hauch von Zuversicht zu bewahren und in schwierigen Stunden Freunde zu haben, die das Leid und die Angst mit uns teilen.

Und wenn in den nächsten Tagen Astrologos stundenweise aus dem Netz verschwindet, ist hoffentlich nicht die Welt untergegangen. Denn hinter den Kulissen wird schon länger gewerkelt, um die gesamte Website für den nahenden Frühling in ein schönes neues Gewand zu kleiden.

 

Das Combin von Bruce Willis und Demi Moore

Das Combin ist eine wunderbare Methode der Partnerschaftsdeutung. Beziehungen können mit Hilfe des Combins aus einer übergeordneten Perspektive untersucht werden. Das Combin beschreibt nämlich die Beziehung als etwas Eigenständiges, ein drittes Moment, das entsteht, wenn sich zwei Menschen aufeinander einlassen.

Im letzten Combinseminar habe ich C.G. Jung zitiert, um zu verdeutlichen, worüber das Combin (mehr …)

Meridian-Artikel im Netz – Danke an den Astrodienst

Über den Astrodienst habe ich schon häufiger gebloggt, vor zehn Jahren zum Beispiel, als die Datenbank von Lois Roden, einer amerikanischen Astrologin, eines Tages im Netz stand. Jahre vorher hatte ich mir diese Sammlung von Geburtsdaten berühmter Persönlichkeiten über Freunde in den USA besorgt.

Inzwischen ist sie in der Astroszene DIE Anlaufstelle Berühmtendaten und enthält mittlerweile mehr als 60.000 Datensätze, die allesamt sorgfältig geprüft sind. (mehr …)

Sonne und Mond in Duisburg

Zu Frühlingsbeginn wurde im Duisburger Norden eine Holzskulptur mit Sonne und Mond aufgestellt. Die beiden Hauptlichter der Astrologie thronen jeweils auf dem Kopf einer Frau oder eines Mannes.

Der Künstler Roger Löcherbach hat sie extra für den Landschaftspark Duisburg-Nord angefertigt. Die neue Skulptur empfängt nun die Besucher. (mehr …)

Mond in der Stundenastrologie

Der Mond spielt in der Stundenastrologie eine wichtige Rolle. Seine Stellung im Zeichen und vor allem sein weiterer Verlauf erzählen eine Geschichte. Der Mond beschreibt den weiteren Verlauf einer Sache, im Falle einer Elektion verrät er uns, wie erfolgreich das Projekt werden kann.

Bei Fragehoroskopen ist der letzte Aspekt, den der Mond bildet, besonders wichtig, denn er gibt gemeinsam mit den Signifikatoren eine Antwort auf die Frage, die gestellt wurde. Anfänger der Stundenastrologie müssen hier ein wenig umdenken, denn die Aspekte des Mondes zählen nur in dem Zeichen, in dem er sich gerade befindet. (mehr …)

Elisabeth Badinters Krebs-AC

Elisabeth Badinter hat ein Buch über die Mutterliebe geschrieben. Sie hat Philosophie und Soziologie studiert und untersucht mütterliche Gefühle aus verschiedenen Perspektiven, unter anderen reflektiert sie das Thema historisch und kommt dabei zu spannenden Erkenntnissen.

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Elisabeth Badinter, 5. März 1944, 12.00 Uhr (GDT), Boulogne Billancourt, F
Datenquelle. Astrodatabank mit einem AA-Rating

Aus astrologischer Sicht ist ihr Buch zur Mutterliebe interessant (mehr …)

Bachblüten und Astrologie: Clematis, die Waldrebe

Die Clematis auf meinem Balkon blüht in jedem Frühjahr mit großer Zuverlässigkeit, denn sie ist ziemlich robust und hat bislang jeden Winter überstanden. Ab März sprießen die ersten grünen Blätter und ranken sich am Gitter hoch. Und sobald die Tulpen verblüht sind, erfreut mich die Waldrebe mit ihren zarten rosafarbenen Blüten.

Bachblüten und Astrologie Clematis

Die Clematis auf meinem Balkon ist jedoch nicht zu verwechseln mit der gewöhnlichen Waldrebe, der Clematis vitalba, die der englische Arzt Edward Bach für die Herstellung seiner Bachblüten verwendet. (mehr …)

Astrologie, Homöopathie und ein Besuch in Berlin

Am Wochenende habe ich die 49. Homöopathie-Tage an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin besucht. Diese Schule in der Mommsenstraße 45 in Berlin-Charlottenburg, von Andreas Krüger geleitet, ist ein besonderer Ort. Wer dort Heilpraktiker werden möchte, kann zwischen dem Zweig der Kraniche und dem Zweig der Kentauren wählen, östliche oder westliche Naturheilkunde lernen.

Hirschmilch - Lac Dama

Die homöopathischen Sonntage sind jeweils einem einzelnen Mittel der Homöopathie gewidmet, während die Homöopathie-Tage einen bunten Querschnitt und guten Einblick in die Arbeit dieser Schule bieten. (mehr …)

Der letzte Mondzyklus im Valle Gran Rey

Die letzten zwei Wochen in 2012 habe ich im Valle Gran Rey auf der Insel La Gomera verbracht. Ich kam einen Tag vor Neumond an und konnte jeden Tag dem Mond zusehen, wie er wächst.
Konnte zusehen, wie die Sichel am 15. Dezember, drei Tage nach Neumond, zum ersten Mal wieder am Himmel auftauchte, über der Sonne. Mond ist zu dem Zeitpunkt auf den letzten Graden im Steinbock unterwegs.

15.12.2012 Mond in Steinbock

Besonders schön waren die Tage vor Vollmond. (mehr …)