Letztens bin ich im Wald spazieren. Dort fand ich eine Tanne, die jemand mit sehr vielen Ostereiern geschmückt hatte. Vielleicht passt das genau in dieses Jahr 2023 und zum Wechsel von Pluto in den Wassermann: Ostereier am Weihnachtsbaum, das hat mir gut gefallen.
Das Osterfest beziehungsweise die Berechnung des Osterfestes beruht auf dem Zyklus des Mondes. Am Wochenende nach dem ersten Frühlingsvollmond, der in diesem Jahr am Donnerstag früh morgens exakt war, wird Ostern gefeiert. Damit ist dieses Kirchenfest ein bewegliches Fest im Jahreskreislauf. Anders als Weihnachten, das immer vom Heiligen Abend am 24.12. bis zum 26. Dezember gefiert wird. Doch auch das Weihnachtsfest hat heidnische Wurzeln. Es ist die Interpretation der Winter-Sonnenwende auf katholische Weise. Während die frühen Kulturen die Wiedergeburt des Sonnenlichts feierten, feiert das Christentum die Geburt des Jesuskindes.
Ganz unabhängig davon, welche Inhalte und Rituale mit diesen hohen Feiertagen verbunden sind, strukturieren sie das Jahr und schenken uns die Möglichkeit, den Alltag mit seinen Herausforderungen und Pflichten für eine kurze Weile zu vergessen. Wer möchte, kann an diesem Feiertagen in einen heilsamen Raum eintreten, sich zurückziehen oder mit Freunden die eine oder andere Weise feiern, dass jetzt der Frühling da ist. In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Leser ein frohes Osterfest mit vielen Hasen und Ostereiern.
Ostern ist das zweite große Kirchenfest im Jahreskreislauf, das auf astrologischen Tatsachen beruht. Während zu Weihnachten die Wiederkehr des Lichts gefeiert wird, ist Ostern mit seiner symbolischen Geschichte der Kreuzigung und Wiederauferstehung das Fest des Frühlings. Die kleinen Osterlämmchen, die jetzt zur Welt kommen, entsprechen dem Widderprinzip, dem Zeichen des Neubeginns.
Ostern ist ein bewegliches Fest im Jahreskreislauf und findet immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond statt, (mehr …)
Mitten im Leben sind wir im Tod! So lautet der Beginn eines gregorianischen Chorals aus dem achten Jahrhundert. Die Stierzeit ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres ist. Alles wächst und blüht, die Natur zieht ihr schönstes Kleid an.
Doch all die Schönheit dauert nur kurze Zeit. Schneller als man gucken kann sind die Magnolien verblüht und auch die Kirschblüte ist schon wieder vorbei. Denn alles Irdische ist vergänglich und wenn zum Vollmond in der Stierzeit der Mond genau gegenüber der Sonne steht, werden wir jedes Jahr daran erinnert, dass Leben und Tod unauflösbar miteinander verbunden sind. (mehr …)
Die letzten zwei Wochen in 2012 habe ich im Valle Gran Rey auf der Insel La Gomera verbracht. Ich kam einen Tag vor Neumond an und konnte jeden Tag dem Mond zusehen, wie er wächst.
Konnte zusehen, wie die Sichel am 15. Dezember, drei Tage nach Neumond, zum ersten Mal wieder am Himmel auftauchte, über der Sonne. Mond ist zu dem Zeitpunkt auf den letzten Graden im Steinbock unterwegs.
Besonders schön waren die Tage vor Vollmond. (mehr …)
Hell leuchtend stand der Mond gestern Abend am Himmel. Wie in jedem Jahr ist der erste Vollmond nach Frühlingsanfang, ein Waage-Vollmond, entscheidend für das Osterdatum.
Denn Ostern folgt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlings-Vollmond. In diesem Jahr ist der Mond heute kurz nach 21 Uhr ganz rund. Es ist ein Vollmond, der auf den sehr, sehr uranischen Neumond vom 22. März folgt. (mehr …)
Den Hinweis zum Blue Moon und seiner Entstehungsgeschichte verdanke ich Beate Metz und ihren Fährten. Vor ein paar Tagen hat Cornelia Salvato-Kober in ihrem Blog darauf hingewiesen, dass der Vollmond in der kommenden Nacht einer der seltenen Blue Moons ist. (mehr …)