Ein Fernsehtipp am heutigen Montag: Um 21 Uhr berichtet die ARD in der Sendereihe „Duelle“ über Liz Taylor und Richard Burton, die in den sechziger Jahren das Traumpaar des Hollywoodkinos waren. Die beiden lernten sich bei den Dreharbeiten zum Monumentalfilm „Cleopatra“ kennen, es ist die große Liebe auf den ersten Blick.
Doch der halböffentliche Beziehungsalltag wird schnell zur Hölle, Prügeleien, Alkoholexzesse, Demütigungen und dramatische Versöhnungsszenen liefern den Klatschblättern der Regenbogenpresse jede Menge Stoff, das Paar heiratet gleich zweimal – und lässt sich zweimal scheiden, zehn Filme werden gemeinsam gedreht.
Elizabeth Taylor, 27. Februar 1932, 2.15 Uhr (GMT), London, GB
Datenquelle: Lois Roddens Astrodatabank mit einem A-Rating
Richard Burton, 10. November 1925, 23.30 Uhr (GMT), Pontrhydyfen, Wales, GB
Datenquelle: Lois Roddens Astrodatabank mit einem DD-Rating
Die Geburtszeit von Richard Burton ist ungeklärt, das DD in Roddens Astrodatabank steht für „Dirty Data“, damit sind ungeklärte und widersprüchliche Angaben gemeint, in diesem Falle existieren rund zehn verschiedene Geburtszeiten aus unterschiedlichen Quellen. Die hier vermerkte Zeit von 23.30 Uhr soll Richard Burton einem guten Freund mitgeteilt haben.
Aber auch ohne genaue Geburtszeit des Ehemannes lassen sich im Vergleich beider Horoskope einige aussagekräftige Konstellationen finden, die mögliche Erklärungen für das Beziehungs-Drama liefern. So trifft der Skorpionmond von Liz Taylor genau auf Burtons Skorpion-Sonne mit Saturn. Der männliche Jungfrau-Mond wiederum steht einer weiblichen Fische-Sonne mit Mars gegenüber. In der astrologisch-psychologischen Deutung gelten wechselseitige Sonne-Mond-Verbindungen als Heiratsaspekt, da die Anziehung zwischen Sonne und Mond als sehr hoch gewertet wird und die Partner sich hervorragend ergänzen können. Und sei es auch nur, um sich wechselseitig den Blick in Seelen-Abgründe zu erlauben, die tiefsten Gefühle und die dunklen Schattenseiten in der Beziehung kennen zu lernen. Das nämlich ist die Aufgabe des Skorpions, zu untersuchen, was sich alles hinter einer heiteren und hübschen Fassade verbergen kann. Natürlich möchte die Waage, im Tierkreis immer einen Schritt vor dem Skorpion gelegen, sich am liebsten gleich erschrocken und entsetzt abwenden, wenn es an`s Eingemachte geht. Doch der Skorpion, der bleibt, wenn`s schwierig wird.
Und wer jetzt über diese Fernseh-Sendung hinausgehend mehr über Skorpione erfahren möchte und solcherlei Dramen liebt und zugleich hasst, sollte sich den 31. Oktober bereits jetzt vormerken.
Denn da geht es beim Astrologos-Themenabend um die Frage, warum sich Menschen leidvolle Erfahrungen suchen und wie sich verhängnisvolle Pluto-Verstrickungen lösen lassen.