Am 18. Januar 2007 zog Sturmtief Kyrill über Mitteleuropa hinweg.
Zerborstene Fichte im Wald, Nähe Kreuztal
Mehrere astrologisch fixierbare Zeitpunkte waren an diesem Tag für Deutschland relevant. Am frühen Morgen lag das Zentrum des Tiefs noch über Nordirland, erste Sturmwarnungen waren aber bereits in den Nachrichten zu hören. Am späten Vormittag schlossen etliche Schulen und Kindergärten, Flüge wurden abgesagt, Brücken und Autobahnabschnitte gesperrt. Die Deutsche Bahn stellte gegen 17.45 Uhr den Fernverkehr komplett ein. Am nächsten Morgen um sieben war Kyrill abgezogen und bewegte sich zu diesem Zeitpunkt schon über dem Baltikum.
Besonders schwere Schäden hinterließ der Jahrhundertsturm in den Wäldern des Sauerlandes und Siegerlandes. Geschätzte 25 Millionen Bäume, überwiegend Fichtenbestände, vernichtete der Sturm in einer Nacht in ganz Nordrhein-Westfalen.
Am darauffolgenden Wochenende diskutierten wir die Zeitqualität von Kyrill in der laufenden Ausbildungsgruppe.
Sturmtief Kyrill zum Neumond im Zeichen Steinbock, 19. Januar 2007, 5.02 Uhr (MEZ)
Auffällig ist die starke Betonung von Planeten im letzten Quadranten des Tierkreises, bestehend aus den Zeichen Steinbock, Wassermann und Fische. Manche Astrologen sehen in diesen drei Winterzeichen die Schicksalsmächte verkörpert, den Himmel, das Überpersönliche, das zuweilen sehr viel mächtiger sein kann als menschlicher Wille und menschliches Ego.
Das Neumond-Horoskop ist übrigens für Kreuztal im Kreis Siegen-Wittgenstein berechnet. Dort wurde in der Nacht vom 18. auf den 19. Januar der Katastrophenfall ausgerufen.
Waldbesuch im Sommer nach Kyrill