Drei Tage vor dem astronomischen Frühlingsbeginn ist den meisten Deutschen nicht mehr ganz so beschwingt und mediterran zumute, denn der Winter ist wieder da. Da helfen Frühlingsgedichte, mit denen Sie auch noch ihre Liebsten beeindrucken können.
Der Dichter des flatternden blauen Bandes ist übrigens Eduard Mörike, ein echter Schwabe, der mit seiner Jungfrau-Sonne und Neptun am AC hier ganz romantisch daherkommt.
Er ist’s
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohl bekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Eduard Mörike, 8. September 1804, 11.30 Uhr (LMT), Ludwigsburg, D
Datenquelle: Datensammlung von Peter Schmid