Die ganze Welt kennt Max und Moritz, die zwei bösen Buben von Wilhelm Busch. Gemeinsam mit Plisch und Plum oder Hans Huckebein bevölkern sie den humoristischen Hausschatz, ein bildungsbürgerliches Standardwerk, zumindest in meiner Kindheit.
Mit zwei großen Ausstellungen würdigt das Wilhelm-Busch-Museum in Hannover nun diesen berühmten Erfinder der skurrilen Gestalten. Der Anlass: Vor 175 Jahren kam Wilhelm Busch in Wiedensahl zur Welt, genau genommen am heutigen Tag – vor 175 Jahren.
Wilhelm Busch, 15. April 1832, 6.00 (LMT), Wiedensahl, D
Datenquelle: Datenbank des Deutschen Astrologen-Verbandes
Das Hannoveraner Museum ehrt den Literaten und Karikaturisten mit einer umfassenden Schau des wenig bekannten malerischen Werks, darunter sind einige entzückende kleine Ölgemälde, das sogenannte Spätwerk! Rauminstallationen verdeutlichen zudem, dass Wilhelm Busch bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert mit der vierten Dimension experimentierte.
Mars und Uranus im Zeichen des Wassermanns lassen grüßen! Der Zeichner und Dichter erscheint im Kontext dieser Jubiläums-Ausstellungen als ein echter Wegbereiter der Moderne, viele neue Facetten eines vermeintlich alten Bekannten werden sichtbar.