Der Summer of Love begann eigentlich mitten im Winter. An einem Samstag im Januar trafen sich über 10.000 Menschen zum ersten Be-In im Golden Gate Park von San Francisco. Allen Ginsberg und Jerry Rubin hielten Reden, Jefferson Airplane spielten Musik.
Und LSD-Guru Timothy Leary rief seine berühmten Worte in die Menge: Turn on, tune in, drop out! Sie wurden zum Glaubensbekenntnis für den hippiesken Teil der 68er-Bewegung.
Summer of Love, 14. Januar 1967, 13.00 Uhr (PST), San Francisco, USA, Datenquelle: Wikipedia und das digitale Be-In Blog
Interessant ist das Horoskop des „Summer of Love“, eine Opposition von Uranus und Pluto in der Jungfrau zu Saturn in Fische in Haus 11 wirkt als tragende Figur. Offensichtlich manifestiert sich hier eine radikale und tiefgreifende (Pluto) Rebellion (Uranus) gegen das Establishment (Saturn). Unkonventionelle Formen (Uranus) der Selbstinszenierung (Haus 5) werden ausprobiert und nicht zuletzt wird das Thema der freien Liebe mit Venus im Wassermann sichtbar. Make Love, Not War!
Obwohl Bob Dylan nach einem Motorradunfall von 1966 bis 1968 abtauchte und anders als Jerry Garcia, Jim Morrison oder John Lennon den Ikonenstatus zu verweigern suchte, lohnt sich der Blick auf Dylans Horoskop im Kontext astrologischer Zeitgeist-Forschung.
Bob Dylan, 24. Mai 1941, 21.05 Uhr (CST), Duluth/Minnesota, USA
Datenquelle: Astrotheme
1941 unter einer Saturn-Uranus Konjunktion im Trigon zu Neptun geboren, zählt Bob Dylan zur Generation jener Musiker, die den Soundtrack zur Rebellion, zum Drogenkonsum und zur sexuellen Befreiung lieferten. Als er seine Gitarre an den Verstärker anschloss und beim Newport Folkfestival 1965 mit einem elektrifizierten Like A Rolling Stone auf die Bühne kam, begann eine neue Ära der Rockmusik. Außerdem verdanken wir Bob Dylan das erste Doppelalbum der Pop/Rockgeschichte.