Im New York der späten Siebziger war die Punk- und Wavebewegung an der Lower East Side Manhattans angesiedelt. Während Blondie und die Ramones alleine schon durch ihr Äußeres auffielen, pflegten sich David Bryne und seine Band, die Talking Heads, unauffällig und im Stil von Collegestudenten zu kleiden. Trotzdem zählten die „sprechenden Köpfe“ irgendwann zu einer der bedeutendsten Bands dieser Ära.
Ihren nachhaltigen Ruhm verdanken sie vor allem einem Konzertfilm unter der Regie von Jonathan Demme (ja, der Regisseur von „Das Schweigen der Lämmer“). Stop Making Sense war der erste Musikfilm, der vollständig mit digitaler Audiotechnik produziert wurde. Das gleichnamige Album wurde noch im Jahr 2003 vom Magazin Rolling Stone zu den besten 500 Alben gekürt, auf Platz 345.
Leadsänger und Frontmann David Byrne hat nach diesen Erfolgen seine Solokarriere gestartet und mehrere Alben mit Brian Eno gemeinsam herausgebracht. Bereits 1981 experimentierten die beiden mit digitalen Medien, als sie für ihr erstes Album traditionelle ethnische Musik sampelten. Und Byrnes Song „Like Humans Do“ wurde mit Windows XP als Musikbeispiel für den Media Player ausgeliefert.
David Byrne, 14. Mai 1952, 14.00 Uhr (GMT), Dumbarton, GB
Datenquelle: Lois Roddens Astrodatabank mit einem AA-Rating
Mit drei Planeten im Zeichen Stier, einem Steinbock-Mond und Jungfrau-AC verortet man David Byrne vermutlich eher unter den Konservativen, als jemand, der die Tradition bewahren möchte. Doch offenbar wirkt das Quadrat zwischen Saturn und Uranus stark genug, so dass David Byrne immer wieder Neues probiert und mit den verschiedensten Stilen experimentiert. Nicht zuletzt befinden sind die Erdplaneten in Feuerhäusern, wobei vor allem das neunte Haus wohl für sein großes Interesse an fremden Ländern und Kulturen stehen mag.
Heute feiert der immer noch gutaussehende Künstler seinen 57. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!