„Die Tradition des Schönen“ ist der Titel einer Ausstellung, die gestern im Kölner Wallraf-Richartz-Museum eröffnet wurde. Es ist die erste Werkschau des französischen Malers Alexandre Cabanel, der im 19. Jahrhundert mit Motiven aus der griechischen Mythologie berühmt wurde.

Die Geburt der Venus brachte Alexandre Cabanel 1863 den Durchbruch

Gestern morgen ist Venus ins Zeichen Steinbock getreten. Gleichzeitig läuft Saturn schon länger durch das Zeichen Waage. Die Planeten stehen jetzt in Rezeption [1] zueinander und verstärken sich gegenseitig. Was aber hat das mit der Eröffnung der Cabanel-Ausstellung in Köln zu tun? Nun, Planet Venus ist das Symbol für Schönheit, Ästhetik und Weiblichkeit, während Saturn für die Tradition und das konservative, bewahrende Moment steht.

Der Ausstellungstitel „Die Tradition des  Schönen“ nennt exakt die Schlüsselbegriffe zu Venus und Saturn. Ist das Zufall oder Plan? Man weiß es nicht so genau, aber sicher ist dieses „Zusammenfallen“ ein weiteres, anschauliches Beispiel für das, was C.G. Jung einmal Synchronizität genannt hat.

Alexandre Cabanel, 28. September 1824, 0.01 Uhr (LMT), Montpellier, F
Datenquelle: Astrodatabank mit einem AA-Rating

Wer gelernt hat, mit Hilfe der Astrologie auf diese neue Art zu denken, freut sich über die starke Betonung des Waage-Zeichens in Cabanels Horoskop – und wundert sich nicht. Merkur und Venus bilden eine Konjunktion. Die Venus steht in der Waage in ihrem Domizil. Dazu gesellt sich die Sonne, das Symbol für Schöpferkraft und Gestaltung.

Rezeption ist einer von vielen Fachbegriffen, mit denen die uralte Wissenschaft der Astrologie arbeitet. Seit einigen Jahren gibt es ein Astro-Wiki, in dem solche Fachbegriffe nachgeschlagen werden können.

Bildquelle für Alexandre Cabanels Venus ist die Wikipedia