Heute feiert eine der inspirierendsten Gestalten der zeitgenössischen Astrologie-Szene ihren 72. Geburtstag. Es ist der Amerikaner Robert Hand, der bereits als Siebzehnjähriger begann, astrologisch zu arbeiten und gerade in Rio de Janeiro auf einer Konferenz weilt. Happy Birthday, Robert Hand!!!
Robert Hand, 5. Dezember 1942 (EWT), 19.30 Uhr, Plainfield, USA
Datenquelle: Astrodatabank mit einem A-Rating
In Astrologie-Kreisen ist Robert Hand so bekannt, dass es sich erübrigt, seine Vita hier zu erzählen. Sowohl im Astrowiki als auch in der Astrodatabank lässt sich sein Werdegang nachlesen. Über sein Horoskop und die starke Schütze-Betonung – Sonne, Merkur und Venus bilden eine Konjunktion – findet man jedoch nur wenige Aussagen. Dabei erklärt diese Schützebetonung, mit welchem Enthusiasmus sich Robert Hand ein Leben lang seinem Fachgebiet gewidmet hat.
Dabei sind eine Reihe von wegweisenden Büchern entstanden. Und Deutungstexte, die in die Analysen des Astrodienst in Zürich eingegangen sind. Sonne, Merkur, Venus im sechsten Haus! Es ist das Haus der Arbeit, in dem wir unermüdlich und fleißig unseren Beitrag für die Gesellschaft und das große Ganze leisten.
Eine weitere markante Konstellation in seinem Horoskop prägt nicht nur ihn, sondern als Generationsthema eine ganze Reihe von Zeitgenossen wie den Musiker John Cale, Bob Dylan, Barbara Streisand, aber auch Edmund Stoiber. Es ist die Konjunktion der beiden Langsamläufer Saturn und Uranus. Diese beiden gegensätzlichen Planeten stehen 1941 bis Mitte 1942 Ende Stier und bilden ein Trigon zu Neptun Ende Jungfrau.
Ende 1942 ist Uranus ins Zeichen Zwillinge gewechselt und die Konjunktion löst sich nun allmählich, doch in Robert Hands Horoskop stehen sie mit einem Orbis von fünf Grad noch nahe beieinander. Wie hat Robert Hand diesen Gegensatz gelebt? Er hat schon sehr früh digitale Medien für seine Arbeit genutzt und war einer der ersten Astro-Software-Programmierer. Uranus und Wassermann stehen bekanntlich für moderne Technologie.
In seiner ersten Lebenshälfte zählte er zu den Pionieren eines neuen Astrologieverständnisses. Bücher wie „Planeten im Composit“ oder „Das Buch der Horoskopsymbole“ sind heute Standardwerke der modernen psychologischen Astrologie.
Doch auch der Saturn, der gegenüber der Sonne steht, hat sich im Leben und Werk dieses Astrologen Raum verschafft. In den 90er Jahren hat er gemeinsam mit Robert Schmidt und Robert Zoller das „Project Hindsight“ initiiert und widmet sich seitdem der Übersetzung und Interpretation antiker astrologischer Texte.
So steht er mit jeweils einem Bein in beiden Welten der Astrologie, der traditionellen Astrologie mit ihren teils sehr klaren, unzweideutigen und deterministisch anmutenden Aussagen und der modernen Astrologie, die sich zum Ziel gesetzt hat, dem Menschen mit der Bewusstwerdung seiner Lebensthemen im Horoskop eine aktive Gestaltung des „Schicksals“ zu ermöglichen.