Ein echter Held: Jean-Dominique Bauby

Vom Schicksal des Jean-Dominique Bauby habe ich durch eine Teilnehmerin der Astrologie-Ausbildung hier in Bochum erfahren. Beate, so heißt sie, bat mich, das Horoskop des französischen Journalisten in den Astrologos-Übungsgruppen zu deuten. Die Daten des J.-D. Bauby waren schnell gefunden, sie erhalten in der Astrodatabank ein AA-Rating, können also als gesichert betrachtet werden.

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Jean-Dominique Bauby, 23. April 1952, 5.25 (MEZ), Paris, F
Datenquelle: Astrodatabank mit einem AA-Rating

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Berühmt und reich! Oder so ähnlich…

Astrologen und Astrologinnen sind es gewöhnt, jenseits des Mainstream und als gesellschaftliche Außenseiter zu agieren. Die geringe gesellschaftliche Akzeptanz von Astrologie ist ein Handicap, mit dem man leben muss. Auch wenn sie zumeist auf Unwissenheit und den Vorurteilen der Astrologiegegner beruht.

Wer weiß denn schon, dass eine Astrologie-Ausbildung, so wie sie hier im Bochum angeboten wird, drei Jahre dauert. Und wer von den Kritikern der Astrologie macht sich die Mühe, hinzugucken und  anzuerkennen, dass in einer solchen Ausbildung in Astrologie nicht nur jede Menge Fachwissen, sondern auch psychologisches Know-how vermittelt wird?

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Erster weltweiter Online-Astrokongress in 2010

In der neuen Ausgabe der amerikanischen Zeitschrift The Mountain Astrologer wird der erste Online-Astrologiekongress angekündigt. Unter dem Titel „Breaking Down the Borders“ veranstaltet die International Academy of Astrology  vom 19.-21. November einen Kongress mit ca. 60 der weltweit bekanntesten KollegInnen, also eine beeindruckende Vielfalt an Kompetenz.

Man darf gespannt sein auf die technische Durchführung. Wie der Website zu entnehmen ist, finden täglich vier mal fünf jeweils zweistündige Veranstaltungen statt. 30 Minuten sind dabei für Fragen in Chats gedacht, nach jedem anderthalbstündigen Vortrag, der offenbar per Livestream zu verfolgen ist, gibt es eine Stunde Pause. Der Preis für eine einzelne Veranstaltung beträgt 45 US-Dollar, wer die gesamte Konferenz bis zum 31. Juli bucht, zahlt nur noch 32,50 USD.

Vor 20 Jahren: Twin Peaks

Wie die Zeit vergeht: am 8. April 1990 startete die Serie „Twin Peaks“ im US-Sender ABC. Anderthalb Jahre später sendete RTL die ersten Folgen. Wer aber das Verwirrspiel um den Mörder von Laura Palmer bis zum Ende gucken wollte, brauchte damals einen privaten Kabelanschluss. Denn RTL setzte die Serie wegen niedriger Quoten ab. Und da Deutschland noch nicht flächendeckend verkabelt war, traf man sich allwöchentlich bei Freunden, um auf Tele 5 die neuen Folgen zu gucken und gemeinsam in die bizarre Welt von Twin Peaks einzutauchen.

So verklären sich im Rückblick kollektive Fernsehabende, an denen wir tatsächlich die Geburt eines neuen Fernsehformats erleben durften. Denn nie zuvor hatte jemand die Regeln des Storytellings so gründlich auf den Kopf gestellt. Eine schier unüberblickbare Fülle von Erzählsträngen mit absurdesten Momente, Figuren und ver-rückten Dialogen. Ich erinnere mich noch gut an den kleinen  Zwerg, der FBI-Agent Dale Cooper in einer Vision erscheint und Hinweise zur Lösung des Falls liefert. Oder an das Sheriff-Büro mit seinen skurrilen Charakteren. Überhaupt, die Doppelbödigkeit der Charaktere, die zunehmende Irritation ob der Frage nach dem Mörder, der leicht hypnotische Soundtrack von Angelo Badalamenti… es war damals sensationelles Fernseh-Neuland.

Und so wird Twin Peaks zu Recht als Mutter aller Mystery-Serien bezeichnet, von „Akte X“ bis „Lost“. Spätestens seit dem Erfolg der Serie gilt Produzent und Regisseur David Lynch als Künstler, der souverän mit allen Stilen der Moderne und Postmoderne spielen kann.

Dabei erscheint David Lynch mit seinen drei Planeten im Steinbock eher als ein Vertreter des Konservativen. Gleichwohl können Saturn und Mars im Krebs im Verbund mit dem Skorpion-AC das Böse geschickt in Szene setzen.

Horoskop David Lynch

David Lynch, 20. Januar 1946, 3.00 Uhr (MST), Missoula, USA
Datenquelle: Astrodatabank mit einem AA-Rating

Das subtil Verstörende, mit dem Lynch in seinen Filmen arbeitet, ist damit jedoch noch nicht astrologisch-hinreichend erklärt. Es ist Merkur im Quincunx zu Uranus: die Grenzen der Realität (Steinbock) werden durch den Einsatz surrealer Momente (Uranus) überschritten und bewirken im Auge des Betrachters eine permanente Irritation. Oder wie die Frau mit dem Holzscheit sagt: „Die Eulen sind nicht das, was sie scheinen!“ David Lynch nennt Intuition und Traum als Quellen seiner Inspiration, er zeigt damit eine deutliche Nähe zum Surrealismus. Filmemachen ist für ihn wie das Malen von Bildern.

Sterne über dem Revier

Drei Veranstaltungen für Astrologie-Interessierte werden in den kommenden Monaten im Ruhrgebiet geboten.

Sterne über dem Revier nennt sich eine Ausstellung mit Astrofotografien der Westfälischen Volkssternwarte, sie wird am Sonntag, den 18. April im Vestischen Museum in Recklinghausen eröffnet und ist bis Mitte Juli zu sehen.

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Venus und Merkur im Stier wünschen Frohe Ostern!

Am Mittwoch wechselte die Venus in ihr eigenes Zeichen, gestern wanderte Merkur vom Widder in den Stier. Zu Ostern gibt es nun ein seltenes Schauspiel am Himmel zu beobachten, denn kurz nach Sonnenuntergang zeigen sich Venus und Merkur am westlichen Abendhimmel.

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