Heinrich von Kleist lebte mit quälenden Widersprüchen, als ältester Sohn einer adligen und preußischen Offiziersfamilie versuchte er, dem Ehrenkodex seines Standes zu genügen, andererseits schien es ihm unmöglich, die damit verbundenen Pflichten zu erfüllen. Um Schriftsteller zu werden, schlug er ein Amt im Staatsdienst aus, doch auch in der Welt der Literatur wurde ihm die ersehnte Anerkennung versagt.

Seit einem seelischen Zusammenbruch 1803 in Paris litt er unter wiederkehrenden Selbstmordphantasien, die letztendlich zum Doppelsuizid führten. In der krebskranken Henriette Vogel fand Kleist die Partnerin für seinen selbstzerstörerischen Plan.

Am 21. November 1811 erschoss er an den Ufern des Berliner Wannsees zuerst seine Freundin und anschließend sich selbst.

Das Horoskop des Heinrich von Kleist finden Sie in Teil 6 dieser kleinen Artikel-Reihe.