Hoffnungsfrohe Aussichten für das Stonehenge des Ruhrgebiets

Das Stonehenge des Ruhrgebiets steht als Horizontobservatorium auf einer Halde zwischen den Städten Recklinghausen und Herten. Es wurde 2008 eröffnet, dich bereits sechs Wochen später musste der Zugang gesperrt werden.

Ein Riss in einem der beiden Stahlbögen schien zu gefährlich, um den Zugang zu den zahlreichen astronomischen Beobachtungs-Stationen unterhalb der beiden Stahlbögen zu ermöglichen. So wurde mit Pfeilern zunächst eine Stützkonstruktion für den Äquatorialbogen errichtet, und dann begann ein jahrelanger Rechtsstreit, der erst Ende 2024 mit einem Vergleich endete. Der Regionalverband Ruhr, der für diese und andere Halden im Ruhrgebiet zuständig ist, erhält neuen Nachrichten zufolge 4,1 Millionen Schadensersatz und plant nun Reparaturen, um bis spätestens 2027 das Observatorium wieder begehbar zu machen.

Stonehenge im Ruhrgebiet

Das ist eine Nachricht, die alle Sternenfreunde, sowohl die Astronomen als auch die Astrolog*innen, glücklich macht. Ein Besuch lohnt sich natürlich auch jetzt schon, denn unterhalb der monumentalen Bögen existiert ein weiteres Plateau mit einer Sonnenuhr. Hier lassen sich für die Teilnehmenden der Astrologie-Ausbildungen eine ganze Reihe von astronomischen Begriffen anschaulich erklären

Ich hatte außerdem das Glück, den abgesperrten Bereich zweimal betreten zu können und war beeindruckt von der Gestaltung dieser Anlag und deshalb bin ich sehr erfreut über diese Aussichten. Bei klarer Sicht ist übrigens auf dieser Halde von über 150 Metern Höhe ein Rundblick über das gesamte Ruhrgebiet bis hin zum Düsseldorfer Rheinturm möglich.