Die Ausstellung zu Karl Mays imaginären Reisen ist am gestrigen Tag im Deutschen Historischen Museum eröffnet worden.
Bekanntlich hat der Erfinder von Winnetou und Old Shatterhand das Amerika der Indianer und den Orient detailgetreu beschrieben, obwohl er erst im hohen Alter von 57 Jahren seine erste große Auslandsreise machte.
Im Rahmenprogramm der Ausstellung, die noch bis 6. Januar 2008 läuft, werden einige Winnetou-Filme der sechziger Jahre gezeigt und im November findet ein dreitägiges Symposium statt. Vorträge und Diskussionen zur Aktualität Karl Mays stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Weitere Themen: die Tränen um Winnetous Tod im Roman und im Film, koloniale Traumwelten des Wilhelminismus oder die identitätsstiftende Theatralität der Karl-May-Festspielen.
Interessierte Karl-May-Forscher sollten sich frühzeitig anmelden, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.