Obwohl die Ferien in NRW vorbei sind, ist derzeit das Sommerloch spürbar und präsent. Da erscheint ein Bericht über die Intelligenz kleiner Fische wie gerufen.

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Ein britisches Forscherteam beobachtete 300 Zwergstichlinge und fand heraus, dass solch ein Zwerg sofort bemerkt, wo sein Kollege mehr Futter findet und in der Lage ist, sich blitzschnell neu zu orientieren.

Spannender als die Forschungen zum Fressverhalten sind jedoch die Überlegungen zur Schwarmintelligenz. Manche Fischarten bilden als Schwarm eine dauerhafte soziale Ordnung, es gibt aber auch kurzfristige Flucht- und Schutzformationern und einige Haifische bilden einen Raubschwarm, um die Beute gemeinsam anzugreifen.

Soziologen, Biologen, Bewusstseinsforscher und Web-Affine arbeiten daran, dieses Phänomen im sozialen Bereich zu verorten und nutzbar zu machen, frei nach dem Motto, dass das Ganze klüger sei als seine einzelnen Teile. Gelegentlich kommt es aber auch zur kollektiven Dummheit, man denke nur an das Beispiel der Lemminge, die sich gemeinsam über die Klippe stürzen.

Auf Br-Online gibt es einen interessanten Podcast zum Thema, Titel: Der Hering im Menschen!