Die letzten Wochen waren sehr dicht und vollgepackt mit Ereignissen. Ich war drei Tage auf dem Astrologiekongress, dem jährlichen Treffen der Astrologieszene. Es folgten Seminare an jedem Wochenende und in der Fortbildung „Heilsame Astrologie“ wurden Ende Oktober einen ganzen Tag Archetypen aufgestellt.
Die Methode des Archetypenstellens ist eine Weiterentwicklung der Familienaufstellung und basiert auf der Arbeit von Peter Orban. Ich hatte Katharina Winkels eingeladen, um den Teilnehmern diese Erfahrung zu ermöglichen und das Feedback war durchweg positiv.
Nach dem Wochenende wurde am 1. November meine erste Ausstellung „Haldenliebe“ in den Räumen des DAV-Astrologiezentrums eröffnet. Haldenliebe, das sind sechzehn Fotografien aus dem Ruhrgebiet, hochwertig auf Leinwand aufgezogen und professionell präsentiert. Und ich habe mich sehr gefreut, dass rund 70 Menschen meiner Einladung gefolgt sind und zur Eröffnung kamen.
Astrid Petermeier hat als Kunsthistorikerin eine wunderbare Rede gehalten und erzählt, was Heinrich Böll in den fünfziger Jahren über das Ruhrgebiet schrieb: „Das Wort Fortschritt bleibt bittere Ironie, solange dem Menschen die Elemente: Erde, Luft und Wasser entzogen oder vergiftet werden.“ und „Venus hat dort keinen Tempel“. Das sich seither viel geändert hat, sieht man auf meinen Fotografien. Venus hat sich ihre Plätze erobert.
Und Venus war an diesem Tag zu spüren! So viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen meines Lebens kamen zusammen, jung und alt, Familie, Freunde, Bekannte, Kolleginnen und Kollegen, Instagramer, die ich aus dem Internet kenne und sogar einige Besucher, die den Zeitungsartikel zur Ausstellung gelesen hatten.
Alle haben sich wohl gefühlt, fanden sich gegenseitig sympathisch und ich durfte die meiste Zeit Fragen zu meinen Bildern beantworten. Was ich sehr gerne gemacht habe. Kleiner Hinweis am Rande, die Ausstellung läuft noch bis 14. Mai 2017, es gibt eine Abschlussveranstaltung und man kann die Bilder auch kaufen.
Zwei Tage später ging es morgens in aller Frühe nach Heidelberg, das zweite Treffen der Ausbildungszentren im Astrologenverband für dieses Jahr stand auf dem Programm. Ein ganzer Tag, vollgepackt mit fruchtbaren und kontroversen Diskussionen rund um die Astrologie-Ausbildung und die DAV-Prüfung.
Im Mittelpunkt stand die Frage, wie eine qualitativ gute astrologische Beratung aussieht. Gibt es Kriterien, die wir haben? Welche Fähigkeiten und Kenntnisse sollten die DAV-geprüfte AstrologInnen haben? Ist es heute im Zeitalter von Astro-Apps und Software noch nötig, ein Horoskop von Hand zu berechnen? Denn diese Berechnungen sind Bestandteil der Astrologenprüfung. Sollen die Prüfungsanforderungen noch einmal geändert werden? Und wenn ja, wie lässt sich Beratungskompetenz prüfen?
Pünktlich zum Sonnenuntergang war unser Treffen beendet und es ging mit dem Zug zurück ins Ruhrgebiet. In der Übungsgruppe am vergangenen Samstag wurden dann Stundenhoroskope gedeutet, die Beispiele der Teilnehmer waren höchst aufschlussreich. Und in der kommenden Woche findet am Freitag der letzte Themenabend in diesem Jahr statt. Es geht um Jupiter, der vor rund zwei Monaten ins Zeichen Waage gewechselt ist.
In der Adventszeit werden die Programme für 2017 verschickt, Veranstaltungen des ersten halben Jahres werden online gestellt und dann laufen hier die Vorbereitungen für den runden Astroblog-Geburtstag Ende Januar an.
Die Neptunwelten feiern am 22. Januar ihren 10. Geburtstag. Da ich bis zu diesem Tag eine runde Zahl von Artikeln im Blog erreichen möchte, nämlich 600 in 10 Jahren, wird es in den kommenden Wochen eine Reihe von Beiträgen geben. Also, schauen Sie öfter mal vorbei.
Bildquelle: Foto Monika Meer und Zeitungsausschnitte Stadtspiegel Bochum