Dank einer Facebook-Gruppe Astrologie mit Astrologen habe ich erfahren, dass es ein neues kostenloses Online-Tool zum Berechnen von Horoskopen gibt. Unter dem Link astrocloud.net verbirgt sich ein echtes Profiprogramm, das vielen Bedürfnissen gerecht wird. Es ist notwendig, sich zu registrieren und ich habe mich gleich für die Proversion entschieden, um alle Möglichkeiten zu testen.
Die Oberfläche ist intuitiv und leicht zu bedienen, außerdem mit Erklärungen versehen, die jeweils unter einem i im kleinen, grauen Kreis aufgerufen werden können. Nach dem ersten Login ist ein Eingabefenster mit verschiedenen Optionen zu sehen, ich habe gleich mal die Datenbank mit den berühmten Menschen aufgerufen, dort finden sich alpabetisch geordnet etliche VIP-Horoskope, aber natürlich kann eine eigene Datenbank angelegt werden. Super: Daten können sowohl importiert als auch exportiert werden.
Unter Einstellungen lassen sich Planeten dazu schalten oder abschalten, es gibt ausgewählte Fixsterne in der Liste, die Orben können frei definiert und es kann zwischen den bekannten Häusersystemem gewählt werden. Doch das ist längst noch nicht alles, was sich mit der Pro-Variante machen lässt: siderische Horoskope mit den verschiedene Ayanamsas können berechnet werden – oder das heliozentrische Horoskop. Noch ein Bonus, die Prognosemethoden können sehr differenziert dargestellt werden, es gibt etliche Progressions- und Direktionsvarianten – und sogar Profektionen und Tertiärdirektionen. Mir gefällt natürlich vor allem die Horoskopgrafik, denn sie entspricht in etwa dem Horoskopformular, mit dem ich seit Jahrzehnten arbeite.
Für die esoterischen Methoden, die in der Pro-Version enthalten sind, werde ich die nächsten Tage mit Benjamin Schiller telefonieren. Die sieben Strahlen der theosophischen Astrologie sind mir ehrlich gesagt nicht so vertraut. Benjamin Schiller ist Mathematiker und Astrologe, er hat die Astrocloud gebaut.
Freundlicherweise hat er mir auf meine E-Mail sofort geantwortet. Ich hatte gefragt, ob es geplant sei, die Pro-Version irgendwann kostenpflichtig zu machen, aber das ist nicht beabsichtigt. Der Grund, die Astrocloud ins Netz zu stellen, hat der Kollege mir verraten: es war der Wunsch, Horoskope auf den unterschiedlichen Geräten und mit verschiedenen Betriebssystemen vom Mac über Windows bis Linux stets zur verfügung zu haben. Das kann sicher jeder nachvollziehen, der seine Software auf einem Windowsrechner hat, sich seit Jahren nach einem soliden Astroprogramm für Applerechner umschaut und diverse Apps fürs Smartphone oder Tablet nutzt.