In der letzten Woche las ich eine Biografie über Ernst Ludwig Kirchner, dessen Todestag sich heute zum 70. Male jährt. Unter der Überschrift „Das unbehauste Kind“ erklärt der Autor Anton Henze, warum Kirchner in den ersten zehn Lebensjahren mehrere Male umziehen musste.
Seine Eltern stammten aus der Mark Brandenburg, gingen jedoch nach Aschaffenburg, da der Vater dort in einer Papierfabrik eine Anstellung als Chemie-Ingenieur fand. Aus beruflichen Gründen zog die Familie 1886 nach Frankfurt am Main, ein halbes Jahr später nach Perlen bei Luzern und 1890 dann nach Chemnitz.
Im Jahr 1932, Kirchner lebte mittlerweile schon rund vierzehn Jahre in Davos, nach weiteren Stationen in Dresden und Berlin, klagte er in einem Brief an seinen Freund und Sammler Carl Hagemann: „Ich weiß nicht, wohin, wenn wir hier wegziehen. Wohin? Unsereins sollte früh sterben, denn man gehört nirgends hin.“ (mehr …)
Starlight Express ist ein modernes Märchen und zeigt, wie Selbstmotivation funktioniert! Greaseball, die mächtige Diesellok, will um jeden Preis die Weltmeisterschaft der internationalen Züge gewinnen. Die hoffnungslos veraltete Dampflok Rusty will auch am Rennen teilnehmen, ist aber chancenlos. Greaseball ist besser ausgerüstet und kämpft mit unfairen Mitteln.
Rusty aber gibt nie auf, lernt an sich selbst zu glauben, gewinnt zum Schluss das große Rennen – und das Herz des attraktiven Erste-Klasse-Wagen Pearl. (mehr …)
Welche neuen Krimi-Ideen mag Val McDermid unter Neumond in Zwillinge in der letzten Nacht ausgebrütet haben? Die Krimi-Autorin, die heute Geburtstag feiert, schuf in den vergangenen zwanzig Jahren drei Serien, die selbst hartgesottenen LeserInnen das Blut in den Adern gefrieren lassen, also definitiv nicht für zarte Gemüter geeignet sind.
Val McDermid, 4. Juni 1955, 4.15 Uhr (WET/S), Kirkcaldy, GB
Datenquelle: Astroqueer
Den zweiten runden Geburtstag des Tages feiert Kylie Minogue. Sie wird 40 Jahre und beschenkt sympathischerweise all ihre Gäste. Das zumindest wusste Spiegel Online zu berichten. Lange wurde die australische Sängerin als Teenie-Star der Hitfabrik Stock Aitken Waterman (SAW) nicht ernst genommen. Erst als schöne Wasserleiche und im Duett mit Nick Cave gelangte Kylie Minogue zu Ruhm und Ansehen in einer eher intellektuellen Independent-Szene.
Zwei aktuelle Ausstellungen in London sind dem Schöpfer der James Bond-Romane gewidmet. „For Your Eyes Only“ läuft noch bis zum 1. März 2009 im Imperial War Museum, während „Bond Bound“ nur noch bis 28. Juni in der Fleming Collection zu bestaunen ist, jedoch im Frühsommer 2009 nach Genf wandern soll. (mehr …)
Die Abenteuer des Indiana Jones zählen zu den erfolgreichsten Blockbustern der achtziger Jahre. Vor allem „Der letzte Kreuzzug“ ist ein vergnügliches Heldenspektakel. Mit einem glänzend aufgelegten Sean Connery als Vater und mit River Phoenix als Indy in jungen Jahren läuft Dr. Indiana Jones zur Höchstform auf. (mehr …)
Den Hinweis zum Blue Moon und seiner Entstehungsgeschichte verdanke ich Beate Metz und ihren Fährten. Vor ein paar Tagen hat Cornelia Salvato-Kober in ihrem Blog darauf hingewiesen, dass der Vollmond in der kommenden Nacht einer der seltenen Blue Moons ist. (mehr …)
Bekanntlich ist CDU-Ministerpräsident Roland Koch seit mehr als 20 Jahren mit dem Dalai Lama befreundet. Das mag verwunderlich sein, angesichts der agressiven Wahlkampfstrategien des hessischen Politikers vor einigen Monaten – oder auch, wenn man seine Haltung gegenüber allem Fremden einmal näher ins Auge fasst.
Roland Koch, 24. März 1956, 4.00 Uhr (GMT), Frankfurt a.M., D
Datenquelle: Manfred Gregor (mehr …)
Rick Ray, ein amerikanischer Filmemacher, durfte zehn Fragen an den Dalai Lama stellen. Sein Dokumentarfilm, der gerade in den Kinos anläuft, zeigt neben Fragen und Antworten unbekanntes Archivmaterial. Die Kulturzeit auf 3Sat hat gestern Abend ausführlich berichtet. Im Film gibt es u.a. auch ein Interview mit der Schwester des Dalai Lama.