Die Stadt Duisburg feiert in diesem Jahr ein weiteres großes Jubiläum. Der Hafen wird im September 300 Jahre alt. Viele Festlichkeiten sind geplant. Unter anderem hat die Hafengesellschaft den Künstler Markus Lüpertz beauftragt, eine großformatige Skulptur zu schaffen, die Ende Mai enthüllt wird.
Inzwischen weiß man, dass Lüpertz an einer Großplastik des Meeresgottes Poseidon arbeitet, die unterhalb der Rheinbrücke aufgestellt wird. Also dort, wo Rhein und Ruhr zusammenfließen. (mehr …)
Am heutigen Dienstag wechselt die Sonne abends um halb sechs ins Zeichen Stier. Die Widderzeit ist damit vorbei. Mars als Herrscher des Widder hat zudem am Sonntag den Rückwärtsgang eingelegt.
Er wird während der kommenden zweieinhalb Monate nicht mehr vorwärts stürmen, was ja seinem eigentlichen Naturell entspricht, sondern die Strecke von 8 Grad Schütze bis 23 Grad Skorpion wieder zurückwandern. Mars verliert also an Kraft, (mehr …)
Die Sternwarte in Dortmund liegt mitten im Westfalenpark. Sie ist sehr klein und liegt ganz idyllisch in der Nähe einer Galerie mit dem schönen Namen Torfhaus.
Offenbar kann das Dach ganz einfach aufgerollt werden und im Gebäude befinden sich immerhin drei Teleskope. (mehr …)
Wir hatten ja auch schon Ostern im Schnee. In diesem Jahr liegt Ostern relativ früh, ist aber immerhin schneefrei. Und die Natur macht sich bereit, den Frühling auszurufen. Seit dem 20. März sind die Tage wieder länger als die Nächte und das sind sie immerhin für ein halbes Jahr.
Allen Leserinnen und Lesern ein frohes Osterfest mit vielen Ostereiern und verhaltenem Optimismus angesichts der Weltlage. (mehr …)
Immer wieder werde ich in Astro-Seminaren und vor allem in der Astrologie-Ausbildung gefragt, ob es professionelle Astro-Software für Apple-Rechner gibt?
Ja, es gibt sie, die Profiprogramme, die auf Apples Betriebssystem MacOsX laufen. (mehr …)
Elisabeth Badinter hat ein Buch über die Mutterliebe geschrieben. Sie hat Philosophie und Soziologie studiert und untersucht mütterliche Gefühle aus verschiedenen Perspektiven, unter anderen reflektiert sie das Thema historisch und kommt dabei zu spannenden Erkenntnissen.
Elisabeth Badinter, 5. März 1944, 12.00 Uhr (GDT), Boulogne Billancourt, F
Datenquelle. Astrodatabank mit einem AA-Rating
Aus astrologischer Sicht ist ihr Buch zur Mutterliebe interessant (mehr …)
Heute beginnt die schönste Zeit des Jahres, die Fischezeit. Vor den Fischen liegt im Tierkreis das Zeichen Wassermann. Hier sind die Narren unterwegs und vertreiben die dunklen Wintergeister. Das ist deutlich spürbar, denn seit dem 2. Februar steigt der Tagesbogen der Sonne rasant. Immer höher und höher. Inzwischen ist es nicht mehr um vier Uhr dunkel, sondern bis abends sechs Uhr hell.
Der Wassermann spiegelt sich im Zeichen Skorpion. Und Skorpion ist der Beginn der dunklen Jahreszeit. In diesem Monat breitet sich die Dunkelheit immer weiter aus, der Tagesbogen der Sonne sinkt rapide. Winter is coming. Der Winter naht. Mit diesem Motto der Königsfamilie Stark beginnt die erste Episode von Game of Thrones, eine der erfolgreichsten US-Fernsehserien der letzten Jahre. Von Folge zu Folge wird alles immer schlimmer. Denn der Winter naht!
Das Zeichen Fische kündet vom Gegenteil. Der Winter ist bald vorbei. Die Lebensgeister kehren zurück. Die Sonne hat wieder mehr Kraft, ihr Licht ist nicht länger so kalt und fahl wie zur Weihnachtszeit. Das Prinzip Hoffnung bestimmt nun die Zeitqualität.
Der alte Herrscher des Fischezeichens ist Jupiter. Mit Jupiter verbindet sich die frohe Erwartung, dass etwas Neues kommen wird. Doch dieses Neue, was immer es auch sein mag, hat sich noch nicht gezeigt, ist noch nicht in Erscheinung getreten. Es gibt nur Ahnungen. Auch deshalb ist das Fischezeichen so mysteriös und geheimnisvoll, wir könnten auch sagen, es ist zutiefst unwissenschaftlich.
Fische leben aus der Gewissheit, dass allem, was sich in der realen Welt zeigt, ein unsichtbarer Prozess vorangeht, eine Schwangerschaft, wenn man so will. Fische-betonte Menschen leben im tiefen Vertrauen auf diesen Prozess, der sich nicht willentlich steuern lässt und seinen ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt.
Die Tarotkarte, die dem Fischeprinzip entspricht, ist die Karte Nummer 12, der Gehängte. Sie zeigt einen Menschen, der kopfüber mit einem Bein an einem seltsamen Stück Holz hängt. Die Gestalt, die dort hängt, könnte der Gott Odin sein, der in der Sagenwelt der alten Germanen neun Tage und neun Nächte am Weltenbaum hing und in dieser Zeit die magischen Kräfte der Runen kennenlernte.
Im Kern bedeutet diese Karte, dass es nicht um ständiges Handeln und Agieren geht, sondern um eine andere Form der Wahrnehmung. Wer Erleuchtung erlangen möchte, braucht Zeit, Geduld und Raum für ein kontemplatives Leben. Der Dichter Rainer Maria Rilke, dessen Merkur einen Quincunx-Aspekt zu Neptun bildet, hat diese Seinsform in einem Brief an einen jüngeren Kollegen beschrieben.
Rainer Maria Rilke, 3. Dezember 1875, 23.50 Uhr (LMT), Prag, CZ
Datenquelle: Astrodatabank mit einem A-Rating
Über die Geduld
Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und
dann gebären…
Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit…
Man muss Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.
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Mit dem heutigen Tag beginnen vier Wochen im Jahreskreislauf, in denen die Tür zu diesem anderen Bewusstseinszustand weit offen steht. In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine besinnliche und kontemplative Fischezeit.
P.S. die Tarotkarte Nummer 12 stammt aus dem sogenannten Tarot der Marseille. Es gehört zu den ältesten und weltweit populärsten Ausgaben dieses Kartenspiels. Allen Tarot-Interessierten möchte ich den Tarot-Themenabend am 15. April 2016 ans Herz legen. Die große Arkana und ihre Bezüge zu den Bildern und Symbolen der Astrologie stehen an diesem Abend im Mittelpunkt.
Bildquelle: Foto Monika Meer. Die Darstellung der Tarotkarte ist in Wikipedia als gemeinfrei gekennzeichnet.
In den letzten Wochen habe ich das neue Buch von Bernhard Firgau gelesen. Der Titel „Schicksalsgefährten und ihr Sonnengeheimnis“ hört sich spannend an und ich möchte gleich vorab sagen, dass ich das Buch all jenen ans Herz legen möchte, die sich fragen, was Schicksal eigentlich ist?
Schicksal ist ja nun etwas, das der moderne und aufgeklärte Mensch nicht mag. Das Schicksal hat ein ganz schlechtes Image, denn Schicksal bedeutet, dass mir etwas vorherbestimmt ist, etwas, das ich mit meinem Willen nicht beeinflussen kann. (mehr …)
Neptunwelten ist am Freitag neun Jahre alt geworden. Das ist kein runder Geburtstag, doch Geburtstag ist immer ein Grund zu feiern und außerdem ist die „Neun“ durchaus bemerkenswert, denn das neunte Lebensjahr entspricht einer halben Mondknoten-Runde.
Das neunte Lebensjahr ist das Ende der Kindheit, zumindest das Ende einer Zeit, in der das Kind Elfen, Geister und Zwerge sehen kann. (mehr …)
Während meines Studiums habe ich viele Fremdwörter gelernt – und wieder vergessen. Das Rhizom ist eines dieser Worte, die mich bis heute begleiten. Rhizom ist in der Botanik ein Wurzelgeflecht, in der Philosophie des Gilles Deleuze eine anarchistische Form der Wissensorganisation, die er gemeinsam mit seinem Kumpel Félix Guattari bekannt machte. Rhizomanie, also die Kunst Rhizome zu bilden und in Rhizomen zu denken, war damals enorm populär. (mehr …)