Es ist mal wieder soweit, am heutigen Mittwoch wechselt die Sonne um 13.47 Uhr (GMT) ins Zeichen Fische. Viele Jahre habe ich geglaubt, Friedrich Hölderlin wäre ein Fischegeborener. Er ist nämlich am letzten Fischetag geboren, am 20. März. Die Uhrzeit, die jedoch in Hans-Hinrich Taegers Datensammlung angegeben ist, zeigt seine Sonne auf null Grad Widder.
Noch ein Buchtipp: Bernadette Bradys „Astrologie und Kosmos“ ist vor einem Vierteljahr in der deutschen Übersetzung erschienen. Es ist ein anspruchsvolles Buch, das nicht „mal eben“ im Vorbeigehen konsumierbar ist wie manch andere seichte Abhandlung. Wer sich derzeit mit den theoretischen Grundlagen der Astrologie auseinandersetzen und in aktuellen Wissenschaftsdiskursen verorten möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei. (mehr …)
Welche neuen Krimi-Ideen mag Val McDermid unter Neumond in Zwillinge in der letzten Nacht ausgebrütet haben? Die Krimi-Autorin, die heute Geburtstag feiert, schuf in den vergangenen zwanzig Jahren drei Serien, die selbst hartgesottenen LeserInnen das Blut in den Adern gefrieren lassen, also definitiv nicht für zarte Gemüter geeignet sind.
Val McDermid, 4. Juni 1955, 4.15 Uhr (WET/S), Kirkcaldy, GB
Datenquelle: Astroqueer
Kennt jemand Lorenz Jäger? Er verfasst seit gut einem Monat eine Serie zu den zwölf Zeichen, was für sich allein genommen nicht verwunderlich wäre, wäre da nicht der Umstand, dass seine Astrologie-Texte in einer der renommiertesten deutschen Tageszeitungen erscheinen.
Schon der große Thomas Ring hat sich mit dem Horoskop von Karl May beschäftigt. In seinem Lehrwerk Astrologische Menschenkunde schreibt er im dritten Band über die Bedeutung des Mars-Saturn-Quadrats. Dabei nennt er den Schriftsteller aus Sachsen in einer Reihe mit Oswald Spengler, Auguste Rodin, Sigmund Freud, Johann Sebastian Bach, Nikolaus Lenau, Charles Dickens und Annette von Droste-Hülshoff.
Karl May, 25. Februar 1842, 22.00 Uhr (LMT), Hohenstein, D
Datenquelle: Thomas Ring Astrologische Menschenkunde, Bd.III, Freiburg 1989
Allen genannten Künstlern ist gemein, dass sie die Gewalt einer Mars-Saturn-Quadratur schöpferisch in ihren Werken verarbeitet haben. Bis auf Sigmund Freud, der „mit dem Mechanismus der Triebverdrängung den eigenen Aspekt entdeckte und definierte“, so Ring.
… der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Dieser Satz ist mit Sicherheit eine der meistzitierten Gedichtzeilen. Er eignet sich für unzählige Lebenssituationen und lässt sich selbst auf die Deutung eines Geburtshoroskops anwenden. Googeln Sie den Titel, erhalten Sie die unglaubliche Zahl von 77.100 Einträgen. (mehr …)
1806 entstand Kleists geniale Komödie Der zerbrochene Krug. Die Geschichte vom Dorfrichter Adam, der sich selbst zum Narren macht, ist voller Humor und sehr witzig. (mehr …)
Die ganze Welt kennt Max und Moritz, die zwei bösen Buben von Wilhelm Busch. Gemeinsam mit Plisch und Plum oder Hans Huckebein bevölkern sie den humoristischen Hausschatz, ein bildungsbürgerliches Standardwerk, zumindest in meiner Kindheit. (mehr …)
Dass Heinrich von Kleist zutiefst unglücklich war, ist hier an anderer Stelle schon erzählt worden. Er führte ein unstetes Leben und reiste kreuz und quer durch Europa, um unter dem Einfluss von Rousseaus Lehren einen Weg zurück zur Natur zu finden. (mehr …)
Heinrich von Kleist lebte mit quälenden Widersprüchen, als ältester Sohn einer adligen und preußischen Offiziersfamilie versuchte er, dem Ehrenkodex seines Standes zu genügen, andererseits schien es ihm unmöglich, die damit verbundenen Pflichten zu erfüllen. Um Schriftsteller zu werden, schlug er ein Amt im Staatsdienst aus, doch auch in der Welt der Literatur wurde ihm die ersehnte Anerkennung versagt. (mehr …)