Patti Smith gab während der letzen Berlinale ein Konzert in der Passionskirche, die ansonsten auf den ersten Blick eher unscheinbar daherkommt. Der klobige und massive, burgähnliche Bau entstand Anfang des 20. Jahrhunderts, sein Baustil ist neoromanisch. (mehr …)
In der letzten Woche las ich eine Biografie über Ernst Ludwig Kirchner, dessen Todestag sich heute zum 70. Male jährt. Unter der Überschrift „Das unbehauste Kind“ erklärt der Autor Anton Henze, warum Kirchner in den ersten zehn Lebensjahren mehrere Male umziehen musste.
Seine Eltern stammten aus der Mark Brandenburg, gingen jedoch nach Aschaffenburg, da der Vater dort in einer Papierfabrik eine Anstellung als Chemie-Ingenieur fand. Aus beruflichen Gründen zog die Familie 1886 nach Frankfurt am Main, ein halbes Jahr später nach Perlen bei Luzern und 1890 dann nach Chemnitz.
Im Jahr 1932, Kirchner lebte mittlerweile schon rund vierzehn Jahre in Davos, nach weiteren Stationen in Dresden und Berlin, klagte er in einem Brief an seinen Freund und Sammler Carl Hagemann: „Ich weiß nicht, wohin, wenn wir hier wegziehen. Wohin? Unsereins sollte früh sterben, denn man gehört nirgends hin.“ (mehr …)
Für einen Zeitraum von gut fünf Monaten läuft Pluto nun wieder zurück und wird am 14. Juni das Zeichen Steinbock verlassen.
Erde und Pluto im Größenvergleich
Bis Ende November bewegt sich der Zwergplanet dann auf den letzten Graden im Schützen und wird nach seinem erneuten Zeichenwechsel, das genaue Datum ist der 27. November 2008 um 2.06 Uhr (GMT), bis 2024 im zehnten Zeichen unterwegs sein. (mehr …)
Bei der Berlinale war sie die große Sympathieträgerin, obwohl der Dokumentar-Film von Steven Sebring über ihr Leben keine sonderlich guten Kritiken erhielt. Tatsächlich erscheint Patti Smith mit zunehmendem Alter entspannter denn je, möglicherweise ist sie das perfekte Role model für die Frau über vierzig fünfzig.
Seit drei Wochen läuft im Kunstmuseum Bochum eine sehenswerte Ausstellung, witzigerweise illustriert sie die gerade wirksame Sonne-Uranus und Mond in Fische-Konstellation. Allen Kunstwerken und Fotografien ist nämlich eines gemeinsam, sie entstanden unter Einwirkung höherer Mächte. (mehr …)
Was wären wir bloss ohne Wikipedia? Selbst die Namensgebung der Villa Wahnfried erklärt sie uns: „Hier wo mein Wähnen Frieden fand, sei dieses Haus von mir benannt.“ Hat also nichts mit irgendeinem Wahn zu tun, wenn Wagner sein Zuhause Wahnfried nannte.
Sie hat Friedrich Nietzsche den Kopf verdreht, Rainer Maria Rilke war heftig in sie verliebt. Und als sie 1887 den Orientalististen Friedrich Carl Andreas heiratete, forderte sie Unabhängigkeit und Eigenständigkeit in der Ehe. (mehr …)
Carl Spitzwegs Bilder von Bürgern und Sonderlingen sind allseits bekannt. Ob Kaktusliebhaber, Bücherwurm oder armer Poet, der Maler, der heute vor 200 Jahren geboren wurde, illustrierte das Skurrile und Absonderliche stets in liebenswerter Manier, fantasievoll und mit Blick für die Details. (mehr …)
Ein Surftipp: im englischsprachigen Forum des Astrodienst Zürich ist derzeit ein schöner Thread zu verfolgen. Zahlreiche Kunstwerke aus den letzten fünf Jahrhunderten wurden auf die Seite hochgeladen, denkbare astrologische Zuordnungen werden diskutiert. (mehr …)