I´m dreaming of a white Christmas…
Allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und friedliche Feiertage im Kreis der Lieben.
Als ich ein schon etwas größeres Kind war, wurde zur Bescherung im Wohnzimmer jedes Jahr (mehr …)
Allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und friedliche Feiertage im Kreis der Lieben.
Als ich ein schon etwas größeres Kind war, wurde zur Bescherung im Wohnzimmer jedes Jahr (mehr …)
Als Saturn 1988 ins Zeichen Steinbock wechselte, traf er einen Tag vorher auf Uranus, auf den letzten Metern im Schütze-Zeichen. Im Abstand von einem Tag wechselten die beiden erdfernen Planeten das Zeichen.
Auch Neptun war seinerzeit im Steinbock unterwegs. 1989 trafen Saturn und Neptun dreimal aufeinander, zuletzt am 13. November 1989. Vier Tage nach dem Fall der Mauer in Berlin mit den bekannten Folgen: (mehr …)
In der Skorpionzeit wird an die Verstorbenen gedacht. Feiertage wie Buß- und Bettag, Allerheiligen, Allerseelen oder der Volkstrauertag gehören zum tristen Monat November. Auch Halloween war ursprünglich ein Fest, um das dunkle Reich des Hades zu betreten, denn zu Halloween sind die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits durchlässig.
Skorpion ist das geheimnisvolle Stirb- und Werdeprinzip der Astrologie. Geheimnisvoll, denn wer weiß schon, was nach dem Tod passiert? (mehr …)
Letztens jährte sich die Entdeckung des Asteroiden Chiron. Am 1. November vor 40 Jahren wurde er von Charles Thomas Kowal gesichtet, bekam seinen Namen. Und spielt heute für viele Astrologen eine wichtige Rolle bei der Deutung des Horoskops.
Was mich betrifft, so bin ich puristisch veranlagt und verzichte auf Chiron (und Lilith) im Horoskop. Die zehn Planeten von Sonne bis Pluto bieten genug Stoff, um ein Radix zu deuten. Natürlich werde ich als Astrologie-Lehrerin dennoch immer mal wieder gefragt, was Chiron bedeutet und gebe meinen Schüler*innen alle wichtigen Antworten.
Von Zeit zu Zeit forsche ich auch zu Chiron und jedes Mal erscheinen mir die allerersten Deutungen von Zane B. Stein schlüssig. Stein beschreibt Chiron als Außenseiter, als Maverick und begründet dies mit der extremen Umlaufbahn, die einerseits am Perihel in die Saturnbahn hineinragt und am sonnenfernsten Punkt den Uranus erreicht.
Chiron ist ein also ein Exzentriker, wie Pluto und Mars, deren Umlaufbahnen ebenfalls stark elliptisch sind. Als innere Person versucht er, die irdische Wirklichkeit mit den unfassbaren Dimensionen jenseits von Saturn zu verbinden – und wohlmöglich führt die Kluft zwischen Visionen und einer Alltagsrealität zu diesem großen Schmerz, der Chiron in den gängigen Lehrbüchern zugeordnet wird.
Charles T. Kowal, 8. November 1940, 5.20 Uhr (EST), Buffalo NY, USA
Datenquelle. Astrodatabank
Sein Entdecker Charles T. Kowal hat Chiron direkt am MC – und zwar minutengenau, sofern die Geburtszeit stimmt. In der Astrodatabank erhält sie ein C-Rating, sie ist also nicht gesichert. In jedem Fall aber hat Kowal eine Opposition von Merkur und Uranus. Die Sonne hingegen steht gegenüber von Saturn und Jupiter in Konjunktion.
Kowal war schon als Teenager begeistert von der Astronomie. Bereits mit zehn Jahren baute er sich ein Teleskop, um den nächtlichen Sternenhimmel zu beobachten. Sein Merkur, der übrigens retrograd ist, bildet neben der Opposition zu Uranus ein Sextil zu Neptun. Da wundert es nicht, dass Kowal sein Leben der Erforschung des Weltalls gewidmet hat.
Später in den 90ern schrieb er Computer-Programme für eine Space Mission und er war der erste, der die Bilder des Hubble-Teleskops zu sehen bekam. Drei Jahre nach der Entdeckung Chirons gelang ihm übrigens ein weiterer Coup. Er konnte nachweisen, dass Galileo Galilei bereits 1612 und 1613 mit seinem Teleskop Neptun gesichtet hatte.
Leider starb Charles T. Kowal bereits 2011. Wir gratulieren ihm dennoch heute herzlich zum Geburtstag und schicken im die besten Wünsche hinauf in den Himmel, ins weite All oder wo auch immer sich seine unsterbliche Seele aufhält.
P.S. das Kunstwerk zeigt einen Bildausschnitt aus einem Ölgemälde von Pompeo Batoni aus dem Jahr 1770. Das Bild ist in der Wikipedia als gemeinfrei angezeigt.
Heute Abend und an den kommenden Abenden ist meine Freundin Brenda alias Lotte Minck auf Lesetour im Ruhrgebiet. Sie stellt ihr neues Buch „Mausetot im Mausoleum“ vor. Es ist der neunte Band mit Loretta Luchs, der sympathischen Heldin, die immer wieder über Leichen stolpert und – oft unfreiwillig – zur Lösung der Kriminalfälle beiträgt.
In diesem Band passiert etwas, das jedes Astrologenherz erfreut: Loretta hat großen Liebeskummer und bekommt von ihren Freundinnen eine astrologische Beratung geschenkt. So landet sie, als Skeptikerin par excellence, bei Stella Albrecht, einer Astrologin, die ihr zunächst einmal den Unterschied zwischen Zeitungsastrologie und psychologischer Astrologie erklärt.
Im Dialog von Loretta und Stella wird deutlich, was Astrologie ist und sein kann: (mehr …)
Das Horoskop von Hermann Hesse verbloggte ich vor zehn Jahren schon einmal. Passend zum Herbst, der melancholischen Jahreszeit, gibt’s zum Wochenbeginn ein Gedicht von Hesse, das die Planetenkräfte von Neptun und Saturn-Mond bildhaft in Szene setzt.
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein. (mehr …)
Am Tag des offenen Denkmal bin ich mit der laufenden Astrologie-Ausbildung zu den Externsteinen gefahren. Die Idee zu einem Ausflug entstand in der Gruppe, als Peter, einer der Teilnehmer, erzählte, dass er dort öfter hinfährt. Da mein letzter Besuch dieser alten Kultstätte einige Jahrzehnte zurückliegt, war ich ebenso wie der Rest unserer Astrogruppe gespannt darauf, diesen magischen Ort wiederzusehen.
Die Ausstellung zu den Externsteinen vor Ort bietet wenig Information zur Bedeutung der Steine für die Himmelsbeobachtung in früheren Jahrtausenden. Das ist schade, zumal eine neue Untersuchung der westfälischen Sternwarte in Recklinghausen (mehr …)
Am ersten Oktoberwochenende vom 6. bis 8. Oktober 2017 findet in Würzburg der jährliche Kongress des Astrologenverbandes (DAV) statt.
Das Motto zum Jubiläumskongress, der DAV wird 70 Jahre alt, ist dem Gedicht Stufen von Hermann Hesse entnommen „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“.
Der Zauber des Anfangs zeigt sich astrologisch am Aszendenten. Doch jeder Neubeginn im Leben, alles, was neu anfängt, birgt in sich einen Anfangs-Zauber, den es zu gestalten gilt. Meine Kollegin Petra und Niehaus (mehr …)
Meiner liebenswürdigen Kollegin Kirsten Buchholzer verdanke ich den Hinweis auf das weltweit erste Astrologie-Hotel. Es liegt leider sehr weit entfernt, im australischen Sydney.
Da eine Teilnehmerin der neuen Astrologie-Ausbildung kürzlich für ein paar Wochen in Australien unterwegs war, kann ich jetzt berichten, dass es dort für jedes Sonnenzeichen eine eigene Teesorte und eigene „door cards“ sowie „check-in cards“ gibt. (mehr …)
Wie schnell die die Zeit wieder vergeht. Anfang Juni war ich in Berlin, um am Treffen der Astromediziner im Astrologenverband teilzunehmen. In der schönen Praxis von Birgit Böhmig trafen wir uns am 10. Juni in einer kleineren Runde zum Austausch und zur Weiterbildung.
2008 fand in Berlin-Mitte die erste Fachtagung Astromedizin statt, veranstaltet von Birgit Böhmig und Petra Dörfert. Die Sektion Astromedizin besteht seit 1996 und nachdem bereits zwei Sammel-Bände mit unterschiedlichen Aufsätzen zu Medizin und Astrologie erschienen sind, ist nun ein Buch über „Astrologie und Homöopathie“ in Planung. (mehr …)