Auch wenn Saturn im Dezember 2020 in den Wassermann gewechselt ist, spürt man seine Kraft und Energie immer noch sehr deutlich. Saturn als Chronos und Gott der Zeit wird gerne als alter Mensch dargestellt, häufig als Senior mit einem weißen Bart wie hier auf einer Darstellung des Malers Joachim von Sandrart.
Tatsächlich regiert Saturn in der Astrologie das Alter und die Beschwernisse, die mit dem Alter einhergehen. Während die körperlichen Kräfte schwinden, (mehr …)
Die Konjunktion von Saturn und Jupiter am 21. Dezember 2020 ist bereits von vielen Astrologen ausführlich beschrieben worden. Obwohl die beiden Gasgiganten bekanntlich alle 20 Jahre aufeinander treffen, ist diese Konjunktion anders als die vorherigen.
Denn die Begegnung von Saturn und Jupiter ereignet sich jeweils zehn Mal im gleichen Element. Alle 200 Jahre wechseln sie in der Reihenfolge der vier Elemente, so dass sich ein großer Zyklus von 800 Jahren ergibt. Und aktuell (mehr …)
Ein langes Coronajahr neigt sich seinem Ende zu. Traditionell ist der Dezember mit seinen Adventsbräuchen und einer Schütze-Sonne die Zeit, in der das kleine Licht der Hoffnung wachsen und größer werden kann.
Hoffnung, dass die lange Zeit der Dunkelheit endet, nämlich mit der Wintersonnenwende, wenn die Sonne ihren tiefsten Punkt erreicht hat. Doch in diesem Jahr ist die Zeit vor Weihnachten (mehr …)
Wenn Merkur drei Mal im Jahr rückwärts läuft, gelten verschiedene Regeln. Da Merkur für Kommunikation und Information steht, soll seine Retrophase alle Prozesse oder auch Geräte, die der Kommunikation dienen, empfindlich stören. Man sollte keine Verträge unterschreiben, heißt es und Computer sollen häufiger abstürzen.
Ob und wie sinnvoll diese Regeln im Einzelnen sind, wird erst deutlich, wenn wir Merkur in seinem Lauf um die Sonne genauer untersuchen. Dann fällt auf, (mehr …)
Saturn, einer der Hauptakteure in diesem Corona-Jahr 2020, hat heute morgen seine Bewegungsrichtung verändert. Nachdem er seit Anfang Mai vom ersten Grad im Zeichen Wassermann zurück lief, steht er nun auf 25 Grad im Steinbach zunächst einmal still.
In den Ephemeriden sieht man es deutlich, dass sich Saturn in den nächsten vier Wochen nur sehr langsam, nämlich nur eine ganze Bogenminute pro Tag, vorwärts bewegt. Seine durchschnittliche tägliche Bewegung ist doppelt so schnell, nämlich zwei Bogenminuten pro Tag. (mehr …)
Seit Mitternacht ist Mars rückläufig und wird bis Mitte November von den letzten Graden im Zeichen Widder bis zur Mitte dieses Feuerzeichens zurück laufen. Bekanntlich entstehen die Retrophasen der Planeten dadurch, dass wir ihre Bewegungen von der Erde aus betrachten.
In der Ordnung unseres Planetensystems bilden alle Planeten außer Sonne und Mond in großer Regelmäßigkeit sogenannte Schleifen am Himmel, während sie sich rückwärts durch den Tierkreis bewegen. (mehr …)
Die gedruckte Ephemeride, etwa in Form der insgesamt acht Bände „Die deutsche Ephemeride“, scheint ein Opfer der zunehmenden Digitalisierung. Immer mal wieder höre ich von meinen Astro-Schülerinnen und Schülern, dass sie Ephemeriden kaufen wollten, aber nicht wissen, wo sie welche bekommen oder bestellen können.
Was Ephemeriden sind und wofür wir sie brauchen, darüber habe ich bereits 2016 hier im Astro-Blog geschrieben. Da ich den Newsletter des Wessex Astrologer beziehe, kann ich berichten, dass es dort aktuell sowohl für das letzte Jahrhundert als auch für den Zeitraum von 2000-2100 gedruckte Planeten-Tabellen gibt. (mehr …)
Seit zehn Jahren veranstalten Kolleginnen und Kollegen in Darmstadt das Astrofest, zunächst regional umsonst und draußen, dann ab 2017 in der Wackerfabrik, einem ehemaligen Fabrikgelände, das heute kreativ genutzt wird.
Das Horoskop des ersten Festivals zeigt, worum es den Organisatoren dieses Events geht. Unter einem Waage-Aszendent mit Venus in Löwe im elften Haus geht es um die Begegnung im Kreise von Gleichgesinnten.
Astrofestival, 2. Juli 2010, 14.00 Uhr (MESZ), Marbach, D
Datenquelle: Homepage des Astrofestivals
Mein Kollege Andreas Bleeck hat mich bereits mehrere Male eingeladen, jedes Mal war ich schon verplant. Umso mehr freue ich mich, (mehr …)
Inzwischen befinden wir uns in der sechsten Coronawoche. Abends, wenn ich einen Spaziergang im Viertel mache oder eine Runde mit dem Fahrrad drehe, sehe ich die leuchtende Venus, die immer noch hoch oben am Himmel steht, obwohl sie bereits am 24. März ihre maximale Elongation erreichte.
In diesen Tagen ist der Himmel über dem Ruhrgebiet so blau wie nie zuvor. Kein Kondensstreifen ist zu sehen, die Venus strahlt heller den je. (mehr …)
In diesen Coronatagen ist es schwer zwischen Wahrheit, Lüge, Fantasie und Realität zu unterscheiden. Damit wir alle über den vielen Informationen nicht den Humor verlieren, wünsche ich in diesem Jahr frohe Ostern mit einem Gedicht von Eduard Mörike.