Tycho Brahe und seine Supernova von 1572

In der vergangenen Woche habe ich eine Neuerscheinung des Chiron-Verlags rezensiert. Sie erscheint im nächsten Meridian-Magazin. Dort kann man nachlesen, warum ich es toll finde, dass ein Verleger Texte aus vergangenen Jahrhunderten übersetzt und publiziert.

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Das Buch heißt „Über den neuen Stern“ und einer der zwei Texte in diesem Buch handelt von Tycho Brahes Entdeckung einer Supernova. Tycho Brahe lebte im 16. Jahrhundert (mehr …)

Das Element Wasser

Das Wasser-Element wird oft unterschätzt. Wasser ist zwar bereit, sich von allem bewegen zu lassen, doch die vermeintliche Passivität hat ihre ganz eigene Kraft.

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Die Wasserzeichen Krebs, Skorpion und Fische waren das Thema beim letzten Astro-Vortrag vor der Sommerpause. Zum Einstieg habe ich einen kurzen Text vorgelesen, (mehr …)

Weihnachtsgeschenke und die himmlische Matrix

Mein leckerstes Weihnachtsgeschenk war ein iPad aus Schokolade, das nicht einmal bis Silvester überlebt hat. Das schwerste Geschenk hingegen wird mich durch das ganze Jahr begleiten. Es ist das neue Buch meines Kollegen Rafael Gil Brand, ein dicker Wälzer mit 594 Seiten. Alleine acht Seiten sind dem Literaturverzeichnis gewidmet.

Rafale Gil Brand Himmlische Matrix

Als ich Rafael in den 90er Jahren kennenlernte und wir gemeinsam in der Prüfungskommission des DAV gearbeitet haben, vollzog er gerade den Wechsel vom tropischen zum siderischen Tierkreis. (mehr …)

Halloween, Skorpionzeit und Todesarten

Einen Papst hatten wir hier im Astroblog noch nie. Dabei gäbe es in der langen Geschichte der Kirche einige Oberhäupter, die für die Astrologie bedeutsam waren. Gregor, der dreizehnte beispielsweise, der im 16. Jahrhundert die Kalenderreform durchführte, zu der ein Herr Regiomontanus die Vorarbeit leistete.
Ja genau, der Regiomontanus, dessen Häusersystem noch heute jedem professionellen Astrologie-Programm beiliegt. Oder Papst Sixtus, der vierte, der sich von einem Stundenastrologen günstige Termine für wichtige Entscheidungen ausrechnen ließ. (mehr …)

Die Tertiärdirektionen des Edmund Herbert Troinski

1952 schrieb E.H. Troinski sein Lehrbuch der Tertiärdirektionen, eine Methode, die längst in Vergessenheit geraten ist. Ab und an taucht sie nochmal in DAV-Prüfungen auf. Oder wenn Astrologie-Schüler Prognose lernen und den Primär- und Sekundärdirektionen begegnen.

Troinski Lehrbuch der Tertiaerdirektionen

Die Tertiärdirektionen sind aber kein Tool, was unbedingt in die Werkzeugkiste des modernen Astrologen gehört. Wer Entwicklungen in der Zukunft astrologisch verstehen möchte (mehr …)

John F. Kennedy und seine Rede vor dem Rathaus Schöneberg

Als der jüngste Präsident der Vereinigten Staaten 1963 ermordet wurde, war ich sechs Jahre alt. Es gab schon einen Fernseher in der Familie, noch nicht so lange. Und es gab Mainzelmännchen… die bis heute überlebt haben.

Ich erinnere mich ziemlich genau an das allgemeine Entsetzen, das dieses Attentat auf John F. Kennedy begleitete. Es sind eher gefühlte Erinnerungen, denn obwohl ich schon lesen konnte, fehlte mir das Wissen über politische Hintergründe, über die Dynamik des kalten Krieges, die Machtthemen des Kennedyclans und die moralische Ambivalenz der Kennedy-Brüder John F. und Robert.

Horoskop John F. Kennedy

John F. Kennedy, 29. Mai 1917, 15.00 (EST), Brookline, MA, USA
Datenquelle: Astrodatabank mit einem A-Rating

Was ich jedoch sehr genau erinnere, ist dieses Gefühl von Hoffnung, das sich mit der Gestalt des gutaussehenden jungen Präsidenten verband. (mehr …)

Alan Leo hat ein Super-1A-Löwe-Horoskop

Der britische Astrologe Alan Leo hieß eigentlich William Frederick Allan. Nachdem er die Astrologie 1885 entdeckte, änderte er seinen Namen in Alan Löwe bzw. Leo. Die Biografie von Alan Leo im Wiki verrät uns, dass Leo als Astrologe sehr erfolgreich und populär war. Manche halten ihn sogar für den Erfinder der Sonnenstands-Astrologie. Wie es sich für einen Profi-Astrologen gehört, hat Herr Löwe seine eigene Geburtszeit mehrfach korrigiert.

Horoskop Alan Leo

Alan Leo, 07. August 1860, 5.49 Uhr (GMT), London, GB
Datenquelle: Astrodatabank mit einem B-Rating

Auf der englischen Seite Skyscript nennt Kim Farnell fünf verschiedene Angaben inklusive Datenquelle zur Geburtszeit. (mehr …)

Uranus, Jupiter und die Freiheit auf dem Tempelhofer Feld

Unter Astrologen ist das Pluto-Uranus-Quadrat derzeit ein heißdiskutiertes Thema (1, 2, 3, 4). Bis 2015 wird es sich sieben (!) Mal bilden und anstehende globale Umbrüche sicher forcieren. Während Uranus plötzlich daherkommt und für Freiheit sorgt, liebt Pluto die Schattenthemen und wendet sich in der für ihn typischen Angst-Lust-Mixtur allen Tabus und Abgründen zu.

In diesen Sommerwochen tritt ein dritter Planet hinzu. Es ist Jupiter, der am 11. Juni 2012 ins Zeichen Zwillinge wechselte und am 22. Juli, also kommenden Sonntag, einen wohltuenden Aspekt zu Uranus bildet, nämlich ein Sextil.

Gleichzeitig haben wir es aktuell mit einem Quincunx von Jupiter und Pluto zu tun. Wer bereit ist, neue Inhalte aufzunehmen, zu kommunizieren und nachzudenken, hilft sich selbst und Anderen. Wer Verunsicherung zulässt und Altes loslassen kann, gewinnt neue Einsichten und wird nötige Veränderungen freudvoll begrüßen und aktiv gestalten.

Ein guter Zeitpunkt, um Visionen von Wandel, Freiheit und Weite miteinander zu teilen. Mein persönliches Beispiel ist ein Ort, den ich im letzten Vierteljahr häufig besuchte: das Tempelhofer Feld, auch Tempelhofer Freiheit genannt, ein ehemaliger Flughafen mitten in Berlin.

Freiheit auf dem Tempelhofer Feld in Berlin

Der Flughafen Tempelhof wurde 1885 eröffnet. (mehr …)

Franz Anton Mesmer, die Gestirne und der Mesmerismus

Franz Anton Mesmer lebte von 1734 bis 1815 und war einer der berühmtesten Ärzte des 18. Jahrhunderts. Seinen Doktortitel bekam er 1766 mit einer Arbeit über den Einfluss der Gestirne auf den Menschen. So etwas ist heute schlichtweg undenkbar.
Mesmer war davon überzeugt, dass die gegenseitigen Anziehungskräfte der Planeten das menschliche Nervensystem beeinflussen. Durch Handauflegen, Berühren und Streicheln, teils unter Zuhilfenahme von Magneten, versuchte Mesmer, Krankheiten zu behandeln und das sogenannte universelle Fluidum zu übertragen. Ihm gelangen einige spektakuläre Heilungen. (mehr …)